Nach der vollständigen US-Zulassung des Corona-Impfstoffes von Biontech und Pfizer soll eine Impfung mit dem
Vakzin für alle Mitglieder des US-Militärs Pflicht werden. Aktuell werde an einem Zeitplan gearbeitet, der in den kommenden Tagen
bekanntgegeben werden solle, kündigte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, an. Das Pentagon setzt mit der Impfpflicht bereits angekündigte Pläne um. Die Stadt New York kündigte die verpflichtende Injektion des Vakzins für alle
Schulangestellten an.
Anfang August hatte das Ministerium erklärt, dass es spätestens ab Mitte September eine Corona-Impfpflicht geben solle. Damals hieß es, dass eine Genehmigung des US-Präsidenten Joe Biden dafür eingeholt werden sollte. Gleichzeitig hatte das Ministerium betont, dass die Impfpflicht auch schon vorher eingeführt werden könnte, falls es eine reguläre Zulassung für einen Impfstoff der FDA gebe.
Ob für andere Impfstoffe wie von Moderna und Johnson & Johnson, die weiter basierend auf einer Notfallzulassung eingesetzt werden, nun zusätzlich noch eine Genehmigung vom Präsidenten eingeholt wird, ließ Kirby offen. Der Schwerpunkt liege aktuell bei der FDA-Zulassung für den Impfstoff von Pfizer, sagte er.
In New Yourk müssten unter anderem Lehrer sowie alle anderen Beamten und Menschen mit Kontakt zu Schülern bis zum
27. September mindestens eine Dosis erhalten haben, sagte Bürgermeister Bill de Blasio. Es blieb dabei zunächst offen, was mit jenen passieren wird, die die Impfung trotzdem verweigern wird. In den USA sind bislang 51,5 Prozent der Bevölkerung von rund 330 Millionen Menschen vollständig geimpft.
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