Infektionskrankheiten

Impfaktion soll Kinder retten

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Mit einer weltweiten Impfaktion hofft die Globale Allianz für Impfungen und Immunisierung (GAVI), in den kommenden Jahren rund vier Millionen Menschenleben zu retten. Der neue Plan der Allianz sieht die Impfung von 240 Millionen Kindern vor. Dafür seien allerdings 3,7 Milliarden US-Dollar (2,8 Milliarden Euro) nötig, wie die Organisation, der Vertreter von UN, Geber- und Entwicklungsländern sowie private Partner angehören, mitteilte.

Mit den Impfungen sollen vor allem Viren bekämpft werden, die Lungenentzündung und Durchfall auslösen - zwei der häufigsten Todesursachen von Kindern in Entwicklungsländern.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) konnten GAVI-Impfkampagnen in den vergangenen zehn Jahren etwa 288 Millionen Kinder in den ärmsten Ländern der Welt vor Krankheiten schützen und zur Verringerung der Kindersterblichkeit beitragen.

In den meisten Ländern Afrikas erreichen zwischen 10 und 20 Prozent aller Kinder nicht das fünfte Lebensjahr. Todesursachen sind außer Durchfallerkrankungen und Unterernährung unter anderem Malaria und Masern. Die meisten Todesfälle wären bei besserer Ernährung, besseren hygienischen Verhältnissen, Zugang zu medizinischer Versorgung und Impfungen vermeidbar.

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