Hirnhautentzündung

Immer weniger Meningitis-Fälle APOTHEKE ADHOC, 09.08.2011 15:11 Uhr

Berlin - 

In Deutschland erkranken immer weniger Menschen an einer durch Meningokokken-Bakterien ausgelösten Meningitis. Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) zufolge ist die Zahl solcher Gehirnhautentzündungen in den vergangenen fünf Jahren um fast 40 Prozent zurück gegangen: Während 2005 629 Menschen daran erkrankten, gab es im vergangenen Jahr nur noch 387 Fälle.

Die Meningokokken-Meningitis tritt überwiegend bei Kleinkindern und Jugendlichen auf und wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. „Seit Einführung der Impfung gegen Meningokokken-Bakterien für Babys und Kleinkinder im Jahre 2006 ist ein steter Rückgang der Hirnhautentzündungen zu beobachten“, so Tim Steimle, Apotheker bei der TK. Seit 2006 übernehmen alle Krankenkassen die Impfkosten für Kinder im 2. Lebensjahr.