GfK-Umfrage

Spiegel wundert sich über Apotheker-Ansehen

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Berlin -

Das Vertrauen der Deutschen in Apotheker ist ungebrochen groß: Einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge sind 90 Prozent von der Zuverlässigkeit der Apotheker überzeugt. Die Apotheker liegen damit knapp vor den Ärzten, denen 89 Prozent ihr Vertrauen schenken. Auf dem ersten Platz landeten die Feuerwehrmänner mit 96 Prozent, gleichauf mit Sanitätern und dicht gefolgt von Krankenschwestern und -pflegern mit 95 Prozent. Abgerutscht auf den 7. Platz sind Piloten.

Die Apotheker konnten einen kleinen Vertrauenszuwachs um 2 Prozentpunkte verbuchen und liegen damit vor den Ärzten. Vor zwei Jahren lagen beide Berufsgruppen noch gleichauf. „Spiegel online“ konnte sich diesbezüglich einen unsachlichen Seitenhieb nicht verkneifen: „Noch einen Deut besser schneiden die Apotheker ab, warum auch immer“, kommentierte das Nachrichtenmagazin den marginalen Vorsprung der Pharmazeuten gegenüber den Medizinern.

Grund zur Freude haben Ingenieure und Techniker. Sie verbuchen den größten Vertrauenszuwachs von 80 Prozent vor zwei Jahren auf jetzt 86 Prozent. Mit Blick auf den VW-Abgasskandal scheint das ungetrübte Vertrauen allerdings verwunderlich. Offenbar werde das Abgasproblem eher dem VW-Management zugeschrieben als den Technikern, glaubt GfK.

Am Ende der Vertrauensskala liegen die Politiker mit 14 Prozent. Auch Versicherungsvertreter sind für die Deutschen eher wenig vertrauenerweckend. Aber immerhin habe die Makler ihren Wert von 19 Prozent auf 22 Prozent steigern können. Werbefachleute zählen mit unverändert 27 Prozent ebenfalls nicht zu den vertrauenswürdigsten Berufsgruppen – wie Journalisten auch, die auf 36 Prozent kommen.

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