Die Rabattverträge von Spectrum K sind erst seit Monatsanfang in Kraft; doch schon ab Mai sollen neue gelten. Gegenstand sind diesmal aber nicht Omeprazol oder Metoprolol, sondern Übernachtungen: Spectrum K hat mit den Hotelketten Accor, Best Western, NH und Motel One „Hotelrabattverträge“ geschlossen. Kunden und Partner des BKK-Gemeinschaftsunternehmens - also die Mitarbeiter der Krankenkassen - erhalten bis zu 30 Prozent Nachlass.
Mit der geballten Verhandlungsmacht will Spectrum K die Reise- und Administrationskosten der Kassen senken. „Dieses Angebot zielt auf Potenziale außerhalb des kassenüblichen Geschäfts ab und beweist, dass durch innovative Ideen weitere Einsparungen im Markt möglich sind“, so der Kassendienstleister.
Und im Vergleich zu den ganzen Scherereien mit Wirkstoffausschreibungen sind die Hotelrabattverträge geradezu himmlisch unkompliziert: „In erster Linie haben wir kein Risiko, keinen Mindestumsatz und es fallen keine Kosten an“, sagte Susanne Zöckel von der BKK Pfalz, die sich die Hotel-Rabattverträge ausgedacht hat.
Spectrum K hofft auf eine hohe Beteiligung der Gesellschafter - auch für die Zukunft: Die Hotelketten hätten für das Folgejahr noch bessere Konditionen in Aussicht gestellt, wenn die Kassenmitarbeiter ein hohes Übernachtungsvolumen generierten, so der Kassendienstleister.
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