Heparin

Hollywoodstar verklagt Baxter

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US-Schauspieler Dennis Quaid hat den Hersteller des Blutverdünners Heparin auf Schadenersatz verklagt. Wie der kalifornische Sender KTLA berichtete, hatte der Hollywoodstar die Klage gegen das Unternehmen Baxter Healthcare Corporation vergangene Woche vor Gericht in Los Angeles eingereicht. Quaids neugeborene Zwillinge waren im November 2007 an einer Überdosis des Mittels fast gestorben.

Quaid wirft dem Konzern vor, dass unterschiedliche Heparin-Konzentrationen nicht deutlich genug auf der Verpackung der Ampullen angegeben worden seien. Das habe im Krankenhaus zu einer Verwechslung mit einer gefährlichen Überdosis geführt.

Die damals knapp zwei Wochen alten Zwillinge Thomas Boone und Zoe Grace waren wegen einer Infektion in Behandlung. Im Cedars-Sinai Krankenhaus in Los Angeles wurden ihnen versehentlich 10.000 Einheiten des Blutverdünners Heparin verabreicht, statt der für Babys vorgeschriebenen 10 Einheiten. Die Kinder mussten im kritischen Zustand auf der Intensivstation betreut werden.

Quaid und seine Frau Kimberly einigten sich vor einem Jahr mit dem Krankenhaus auf Schadenersatz für jedes Baby in Höhe von 250.000 US-Dollar. Die Eltern hatten zuvor bereits eine Entschädigung in Höhe von 750.000 Dollar erhalten.

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