Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat werdende Mütter eindringlich vor dem Alkoholkonsum in der Schwangerschaft gewarnt. „Alkohol wird als Risikofaktor für das Kind im Mutterleib nach wie vor unterschätzt“, sagte Holetschek laut einer Mitteilung vom Freitag.
Schon der Konsum geringer Mengen Alkohol könne gravierende gesundheitliche Folgen für das ungeborene Kind haben und vielfältige körperliche, geistige und soziale Entwicklungsstörungen verursachen.
Am Samstag findet bundesweit der Tag des alkoholgeschädigten Kindes statt, um für die Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft zu sensibilisieren. Sogenannte Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) sind laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung die häufigsten angeborenen Erkrankungen in Deutschland. Demnach werden bundesweit jährlich mehr als 10.000 Kinder mit Schädigungen geboren, die durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft bedingt sind. Informationen zum FASD finden Fachleute wie Eltern unter anderem beim Deutschen FASD Kompetenzzentrum Bayern.
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