Schwerhörigkeit

Hörtest via App für Philips-Mitarbeiter

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Berlin -

Viele Menschen hören schlecht, unternehmen aber nichts dagegen. Die jährlichen volkswirtschaftlichen Kosten durch unversorgte Schwerhörigkeit in Deutschland schätzen Experten auf mehr als 30 Milliarden Euro. Die Techniker Krankenkasse (TK) und der Technikkonzern Philips setzen deshalb auf Früherkennung mit Audimatch.

Binnen zehn Minuten kann man mit dem digitalen Hör-Screening des Hamburger Medizintechnologieunternehmens Sonormed herausfinden, wie es um die eigene Hörfähigkeit bestellt ist. „Die Zukunft der Versorgung ist digital“, sagt TK-Vize Thomas Ballast. „Unser Anspruch ist es, die Medizin von morgen unseren Kunden schon heute erlebbar zu machen.“

So läuft die Vorsorgeuntersuchung ab: Auf festinstallierten Tablets ist Audimatch als App programmiert. Spezielle Audiometriekopfhörer liefern verlässliche Angaben zur prozentualen Hörfähigkeit. Die Testergebnisse bleiben anonym, werden nur auf Wunsch des Patienten gespeichert. Ist das Hörvermögen der Testperson gut, erhält sie einen entsprechenden Hinweis und ein Angebot für weiterführende Informationen rund um Hörgesundheit, Vorbeugung und Schutz. Stellt Audimatch auffällige Abweichungen fest, bekommt die Testperson eine Empfehlung, eine ärztliche Kontrolle durchführen zu lassen.

Mit Audimatch will Philips die Mitarbeiter für das Thema Hörgesundheit sensibilisieren und bei Bedarf frühzeitig medizinische Betreuung vermitteln. Bei der Entwicklung von Audimatch bekam Sonormed unter anderem fachliche Unterstützung durch das UKE Hamburg und den Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte.

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