Randnotiz

Gröhe stellt Papst-Biografie vor

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Berlin -

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) ist viel beschäftigt: Neben Gesundheitsreformen und Neusser Lokalpolitik beschäftigt ihn auch die Religion. Im November diskutierte er mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken über Sterbehilfe, am Totensonntag hielt er in der Berliner Gedächtniskirche eine Predigt zu dem alttestamentlichen Bibelvers „Suchet der Stadt Bestes“ und gestern stellte er die Papst-Biografie „Franziskus. Papst der Überraschungen. Krise und Zukunft der Kirche“ vor.

Zu dem Termin hatte die Katholische Akademie in Berlin in das Bode-Museum eingeladen. Gröhe stellte das Buch von Professor Dr. Andrea Riccardi gemeinsam mit Bischof Dr. Heiner Koch aus Dresden-Meißen und Professor Marco Impagliazzo aus Rom vor.

Sein Fazit: „Das Buch gibt einen eindrücklichen Einblick in die Persönlichkeit des Papstes, seine von Demut und Barmherzigkeit geprägte Grundhaltung - und zeigt die vielen Überraschungen auf, die mit seiner Persönlichkeit und seinem Pontifikat verbunden sind.“

Auf Facebook erklärt der Gesundheitsminister weiter: „Zu Recht nennt Andrea Riccardi Papst Franziskus 'einen bedeutenden Gesprächspartner für die Zukunft und eine Führungspersönlichkeit am Beginn dieses schwierigen 21. Jahrhunderts'.“

Das Buch des Gründers der Gemeinschaft „Sant'Egidio“ und ehemaligen italienischen Ministers für Entwicklungszusammenarbeit ist bereits im vergangenen Jahr in Italien erschienen. Im September wurde es in deutscher Sprache herausgebracht.

Bei der Buchvorstellung in der Residenz der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl im September bezeichnete der Journalist Walter Kasper den Papst als „ein Geschenk Gottes“. Franziskus agiere vor dem Kontext seiner Erfahrungen in einer der Weltmetropolen Latein-Amerikas und setze neue Akzente, die das Evangelium in besonderer Weise für die Armen auslege.

Der Autor erklärte, die Intention seines Buches sei, die Freude, die durch Papst Franziskus wieder in die Kirche zurückgekommen zu sein scheint, zum Ausdruck zu bringen. Papst Franziskus trete dem Pessimismus, der in den vergangenen Jahren aufgekommen sei, entgegen und begeistere so die Menschen.

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