Um bei Erkältungen schnell wieder auf die Beine zu kommen, greifen 43 Prozent der Deutschen zu Medikamenten. In der Gruppe der 30- bis 44-Jährigen sucht sogar jeder Zweite bei grippalen Infekten Hilfe in der Apotheke. Das ergab eine repräsentative Umfrage, die das Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) unter 1000 Personen durchgeführt hat.
Rund 60 Prozent der Befragten versuchen, die Erkältung in den Griff zu bekommen, indem sie viel trinken. Knapp dahinter mit 58 Prozent kommen Hausmittel wie Wickel, Zitrone oder Zwiebelsaft. Mit ausreichend Schlaf versuchen es 46 Prozent. Zum Arzt geht durchschnittlich lediglich jeder Vierte. Unter den 18- bis 29-Jährigen holt sich sogar jeder Dritte bei einer Erkältung medizinischen Rat ein.
Im Schnitt leidet der Umfrage zufolge etwa die Hälfte aller Bundesbürger ein- bis zweimal im Jahr an Husten und Schnupfen. Während 12 Prozent mehr als zwei Mal pro Jahr von einem grippalen Infekt betroffen sind, erkälten sich zwei Fünftel so gut wie nie. Vor allem die über 60-Jährigen scheinen besonders fit zu sein: Jeder Zweite in dieser Altersgruppe gab an, sich nie zu erkälten.
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