Hagen

Apothekeneinbrecher und Raser

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Berlin -

Ein 33-jähriger Mann ist am vergangenen Freitag in Hagen wegen eines Apothekeneinbruchs zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Demnächst erwartet ihn noch ein weiterer Prozess um ein illegales Autorennen in der Hagener Innenstadt, bei dem fünf Menschen schwer verletzt wurden.

Der Prozess am Freitag drehte sich um den Einbruch in eine Hagener Apotheke. Dort soll der Angeklagte mit Komplizen 2015 einen Tresor aus der Wand gerissen haben, in dem 2500 Euro Bargeld und Betäubungsmittel lagen. Der Tresor wurde wohl mit demselben Audi abtransportiert, mit dem der 33-Jährige später das illegale Rennen fuhr.

Auf die Spur des Angeklagten ist der Haftrichter gekommen, als er Zeugenaussagen las und Indizien überprüfte. In dem Auto fanden sich Reste von Moos, das auch hinter der Apotheke gefunden wurde.

Das Autorennen lieferte sich der Mann im Mai mit einem 46-Jährigen. Der 46-Jährige geriet dabei auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in einen anderen Wagen. Insgesamt kamen fünf Menschen bei dem Unfall zu Schaden; darunter zwei Kinder. Ein sechsjähriger Junge schwebte nach dem Unfall zwei Wochen in Lebensgefahr. Seine elfjährige Schwester und die Mutter wurden schwer verletzt. Der 33-Jährige floh von der Unfallstelle. Er stellte sich jedoch kurze Zeit später über seinen Anwalt der Polizei. Erst im nächsten Jahr steht der Mann wegen des Autorennens vor Gericht.

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