Kosmetikerin vor Gericht

Hämatome und Schmerzen nach Hyaluron-Spritzen

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Berlin -

Weil sie Kundinnen unberechtigt Hyaluron gespritzt und diese dabei verletzt hat, soll eine Kosmetikerin vor Gericht kommen. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die 24-Jährige wegen gefährlicher Körperverletzung und gewerbsmäßigem Betrugs angeklagt, wie ein Sprecher mitteilte. Kundinnen sollen durch die Behandlung Schmerzen, Hämatome und Blutungen im Gesicht erlitten haben.

Nach den Ermittlungen hat die Frau über ihren Instagram-Account angeboten, Hyaluronsäure unter die Gesichtshaut zu injizieren – ohne Ärztin noch Heilpraktikerin zu sein. Dies ist jedoch erforderlich, um eine entsprechende Behandlung vornehmen zu dürfen.

Laut Anklage ließen sich drei Frauen für Beträge zwischen 70 und 350 Euro im Juli 2021 von der 24-Jährigen Hyaluronsäure spritzen. Dabei soll die Kosmetikerin nicht über Risiken aufgeklärt und sich als Heilpraktikerin ausgegeben haben.

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