Beruf

Gute Jobaussichten im Gesundheitswesen dpa, 31.10.2012 16:34 Uhr

Berlin - 

In zehn bis 20 Jahren sehen die Berufsperspektiven im Gesundheits- und Sozialwesen gut aus. Das hat eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ergeben. Grund dafür sei unter anderem der demografische Wandel.

2030 wird die Gesellschaft in Deutschland verhältnismäßig alt sein, weswegen der Bedarf an Arbeitskräften in der Altenpflege steigen wird. Auch in anderen Bereichen verbessern sich dem IAB zufolge die Berufsaussichten. Die Bedeutung der Kinderbetreuung werde wachsen. In den Gastronomie- und Reinigungsberufen sowie im Management werde der Bedarf an Fachkräften zunehmen. Bessere Chancen dürfen sich zudem Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Studiengänge ausrechnen.

In anderen Berufsfeldern bleibt der Bedarf an Arbeitskräften konstant oder geht leicht zurück. Dazu zählen produktionsbezogene Berufe wie der Kfz-Mechatroniker. Was die Qualifikation angeht, fragt der Arbeitsmarkt dem IAB zufolge in den kommenden Jahren nach mehr Absolventen mit Hochschulabschluss.