Grippewelle

DAK: 11 Prozent mehr Krankschreibungen

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In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben sich einer Analyse zufolge mehr Arbeitnehmer krank gemeldet als im ersten Halbjahr 2012. Das geht aus den Daten der DAK-Gesundheit hervor. Von Anfang Januar bis Ende Juni 2013 haben sich demnach 38,7 Prozent der Arbeitnehmer, die bei der DAK versichert sind, mindestens einmal eine Krankschreibung vom Arzt geholt. Im Vorjahreszeitraum waren es 34,6 Prozent.

Besonders viele Beschäftigte seien wegen Atemwegsinfektionen ausgefallen: Im ersten Halbjahr 2012 seien Husten, Bronchitis und Lungenentzündungen die Ursache für 16,8 Prozent aller Fehltage gewesen. In diesem Jahr waren es 22,3 Prozent. Nach den Atemwegsinfektionen waren Erkrankungen am Muskel-Skelett-System und psychische Erkrankungen für die meisten Fehltage verantwortlich. Auf diese drei Diagnosegruppen entfallen laut DAK-Gesundheit mehr als die Hälfte aller Arbeitsunfähigkeitstage.

Der Krankenstand stieg im Vergleich zum Vorjahr von 3,8 auf 4,1 Prozent. Im Osten waren die Erwerbstätigen besonders häufig krank: Dort lag der Krankenstand bei durchschnittlich 5 Prozent, während er in den alten Bundesländern nur bei 3,9 Prozent lag. Die Erkrankungen dauerten im Durchschnitt 11,6 Tage.

Für die Analyse hat das Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) die Daten von 2,7 Millionen erwerbstätigen Versicherten der DAK ausgewertet.

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