Aus Angst vor der Ausbreitung von Kinderkrankheiten hat das griechische Finanzministerium 500.000 Euro für die Impfung von Kindern aus Familien ohne Versicherung freigegeben. In Kooperation mit dem Gesundheitsministerium sollen alle Kinder geimpft werden, die nicht mehr versichert sind, hieß es in einer Erklärung des stellvertretenden Finanzministers Christos Staikouras.

Ohne diese Impfungen „könnte es zu Epidemien kommen“, hieß es in der Erklärung weiter. In Griechenland beträgt die Arbeitslosigkeit gut 27 Prozent. Nach einem Jahr geht die Arbeitslosenunterstützung zu Ende. Danach ist jeder auf die Hilfe von Familie, Kirche und Freunden angewiesen. Viele Familien haben das Geld nicht, ihre Kinder impfen zu lassen.