Griechenland

Ärzte streiken gegen 1000 Euro

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Neue Streiks in Griechenland: Aus Protest gegen neue Einkommenskürzungen sind am Donnerstag die U-Bahn Fahrer in Athen für unbestimmte Zeit in Dauerstreik getreten. Zudem legten die Ärzte und Zahnärzte die Arbeit nieder. In Krankenhäusern werden nach Angaben der Ärztekammer nur Notfälle behandelt.

Die Ärzte protestieren dagegen, dass die staatlichen Krankenkassen hohe Verbindlichkeiten bei ihnen hätten und dass ihre Löhne radikal gekürzt wurden. Ein junger Krankenhausarzt verdient nur noch etwa 1000 Euro im Monat.

Die U-Bahn-Fahrer protestieren gegen die im Rahmen des Sparprogramms ab 1. Januar eingetretene Gleichstellung der Gehälter aller Beschäftigten in staatlichen und öffentlich rechtlichen Unternehmen mit dem Einkommen der Staatsbediensteten. Das hat nach Gewerkschaftsangaben Einkommensverluste von bis zu 25 Prozent zur Folge. Auf den Zufahrtsstraßen Athens entstanden am Donnerstagmorgen gewaltige Staus, wie Augenzeugen berichteten. Die Busse waren überfüllt.

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