Reisemedizin

Gesundheitskarte für den Notfall

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Im Krankheitsfall können sich deutsche Reisende im Ausland künftig mit einem Notfallpaket des Centrums für Reisemedizin (CRM) schützen. Auf einer Karte, im Handy oder im Internet kann der Reisende Informationen über seinen Gesundheitszustand speichern. Die Notfallkarte kann zum Beispiel hilfreich sein, wenn ein Patient im Ausland überraschend behandelt werden muss.

Auf der versiegelten Karte werden Informationen über Medikation, Vorerkrankungen, Blutgruppe, Allergien sowie Kontaktdaten von Ärzten und Angehörigen in einer von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgegebenen Codierung aufgedruckt. Verliert der Patient im Ausland das Bewusstsein, kann der Arzt die Versiegelung lösen und den Patienten bedarfsgerecht behandeln. Die Notfallkarte kostet 34,50 Euro im Jahr und kann beim CRM bestellt werden.

Außer auf der Karte kann der Reisende seine Daten auch im Internet speichern. Laut CRM werden die Daten des Patienten in 20 Sprachen in einer sicheren „Internet-Akte“ gespeichert - für die Akte gibt es einen PIN, den der Patient nach Angabe der Daten im Internet erhält.

In einem „elektronischen Dokumentensafe“ kann der Reisende zudem wichtige Dokumente wie etwa den Impfpass, Reisedokumente oder Röntgenbilder ablegen. Die gleichen Funktionen stehen dem Patienten außerdem in einer Handy-Applikation zur Verfügung.

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