Krankenhaushygiene

Gesetz gegen resistente Keime

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Die Bundesregierung will mit mehr Hygiene-Kontrollen in Kliniken und Arztpraxen die Verbreitung von Keimen eindämmen. Dies geht aus dem Entwurf des Krankenhaushygienegesetzes hervor, wie die in Düsseldorf erscheinenden Rheinische Post berichtet. Der Entwurf sieht demnach auch eine „sachgerechte“ Verordnung von Antibiotika vor, um der Entwicklung resistenter Keime vorzubeugen.

In Deutschland erkrankten jährlich etwa 400.000 bis 600.000 Patienten an Krankenhausinfektionen, schätzungsweise 7500 bis 15.000 stürben daran, heißt es dem Bericht zufolge in der Vorlage. Ein Teil der Infektionen und Todesfälle sei durch Vorsorgemaßnahmen vermeidbar. Zudem wolle der Bund eine neue Kommission schaffen, die Empfehlungen für die Behandlung resistenter Keime gibt. Das Gesetz soll am 16. März vom Bundeskabinett beschlossen werden.

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