USA

Gericht: Novartis diskriminierte Frauen

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Der Pharmakonzern Novartis muss in den USA eine gerichtliche Niederlage wegen seiner Personalpolitik hinnehmen: In einem Prozess in New York wurde der Hersteller wegen Diskriminierung weiblicher Mitarbeiter für schuldig gesprochen. Mehr als 3,3 Millionen US-Dollar Schadenersatz müsse der Konzern nun an zwölf Frauen zahlen, berichten die Anwälte der Klägerinnen.

Die Frauen, die im Außendienst beschäftigt waren, sind vor Gericht gegangen, weil Novartis ihnen weniger Geld gezahlt hatte als männlichen Kollegen, sie bei der Beförderung übergangen oder wegen Schwangerschaften benachteiligt hatte. Die Klägerinnen sind Teil einer Gruppe von 5600 ehemaligen oder gegenwärtigen Beschäftigen, die eine Sammelklage eingereicht hatten. Über weitere Schadenersatzzahlungen soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden.

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