Nach der 5-Euro-Note sollen ab dem 23. September auch neue 10-Euro-Scheine in den Handel kommen. Die neue Serie soll fälschungssicherer sein und wurde in der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgestellt. Die überarbeiteten Scheine tragen im Hologramm und im Wasserzeichen ein Porträt der Europa.
Die zweite Serie der 10-Euro-Scheine bildet nach wie vor Baustile verschiedener Epochen sowie Brücken und eine Europakarte ab. Das Design steht der Bundesbank zufolge für das geeinte Europa.
Auf der Vorderseite der neuen Banknoten lässt sich am linken und rechten Rand jeweils eine Reihe kurzer erhabener Linien ertasten. Auf der Vorderseite links unten ist zudem eine glänzende Zahl zu sehen, auf der sich ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Außerdem verändert die Zahl ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau.
Wie die 5-Euro-Note wird auch der 10-Euro-Schein eine spezielle Beschichtung erhalten. Dadurch sollen die Banknoten strapazierfähiger werden. Die neue Serie wird nach und nach auf alle Scheine übertragen.
Die neuen 5-Euro-Scheine sind seit Mai im Umlauf. Die Einführung hatte auch Probleme mit sich gebracht. Die Scheine wurden nicht von allen Fahrkarten- oder Verkaufsautomaten sowie Echtheitsprüfgeräten erkannt. Die EZB will vor der Einführung der 10-Euro-Scheine besser über die Anpassung aufklären.
Berufsverbände etwa erhalten ab April entsprechendes Material von den nationalen Zentralbanken. Außerdem soll eine Liste mit entsprechenden Geräten veröffentlicht werden, die die neuen Scheine lesen können. Die EZB will die neuen Noten außerdem Partnern und anderen Interessenten ausleihen, damit diese ihre Geräte vor Ort testen und anpassen können.
Seit 2012 ist die Zahl der aus dem Verkehr gezogenen Blüten wieder gestiegen. Im ersten Halbjahr 2013 wurden insgesamt 317.000 gefälschte Euro-Banknoten entdeckt.
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