Psychologie

Gehirn lernt durch Abwechslung

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Routinen sind zwar praktisch, fordern das Gehirn aber kaum. Wer dagegen alltägliche Handgriffe ein wenig verändert, kann den Nervenzellen neue Reize geben. Das funktioniert auch noch im hohen Alter, erläutert Professor Dr. Michael Niedeggen, Diplom-Psychologe an der Freien Universität Berlin. Kleine Abweichungen sind zum Beispiel, einmal mit links die Zähne zu putzen oder ohne Einkaufszettel in den Supermarkt zu gehen. Am besten bauen Ältere sich dabei eine Eselsbrücke, so die Zeitschrift „Senioren Ratgeber“.

Wer einen sicheren Stand hat, kann in der Dusche mit geschlossenen Augen versuchen, die richtige Temperatur am Wasserhahn einzustellen und nach dem Duschgel zu tasten. Umdenken ist auch gefragt, wenn beim Hose anziehen zuerst in das andere Bein als sonst üblich geschlüpft wird. Zur Sicherheit halten sich Ältere dabei besser am Bett oder an einem Stuhl fest.

 

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