Gastroenterologie

Darmerkrankungen fördern Depressionen

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Menschen, die an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen leiden, neigen eher zu Depressionen. Mit der Schwere der Beschwerden nähmen die psychosozialen Belastungen zu, teilt der Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen (bng) mit.

„Diese über das Medizinische hinausgehenden Konsequenzen sind uns Gastroenterologen gut bekannt und auch durch Untersuchungen belegt“, sagt Dr. Bernd Bokemeyer, stellvertretender Vorsitzender des bng. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa seien relativ weit verbreitet und träten oft bereits in jungen Jahren auf.

Bei der Versorgung der Patienten sieht Bokemeyer Nachholbedarf: „Nach wie vor scheitert eine optimale flächendeckende Versorgung jedoch daran, dass die Behandlung der Betroffenen im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen nicht adäquat abgebildet wird.“

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