Finanzhilfe

Gaddafi-Millionen für Arzneimittel

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Die Niederlande haben auf Bitten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 100 Millionen Euro aus eingefrorenen libyschen Geldern für humanitäre Zwecke freigegeben. Mit dem Geld sollen Medikamente für die Bevölkerung in Libyen finanziert werden, meldete die niederländische Nachrichtenagentur ANP. Es handele sich vor allem um Mittel zur Behandlung von Diabetes und Herzerkrankungen.

Die Niederlande sind nach Angaben ihres Außenministers Uri Rosenthal das erste Land, das auf diese Weise Libyens angeschlagenes Gesundheitswesen finanziell unterstützt. Im Zuge der Sanktionen gegen das Regime von Muammar al-Gaddafi wurden in der Europäischen Union die Vermögen von mehreren Unternehmen und Personen aus Libyen eingefroren. In den Niederlanden sollen laut ANP Vermögenswerte von mehreren Milliarden Euro eingefroren worden sein.

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