Gehirnhautentzündung

FSME-Impfquote bei 26 Prozent

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Das bayerische Gesundheitsministerium rät, den Impfschutz gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zu überprüfen. Seit 2001 haben sich die FSME-Risikogebiete in Bayern stetig ausgeweitet - in 78 der 96 bayerischen Landkreise besteht laut Ministerium die erhöhte Gefahr, dass durch einen Zeckenbiss die gefährliche Gehirnhautentzündung übertragen wird.

Die Kosten der öffentlich empfohlenen Impfungen werden von den Krankenkassen getragen. Bei erwachsenen Männern liegt die Anzahl der geimpften Personen dem Gesundheitsministerium zufolge nur bei etwa 26 Prozent. Bei den Kindern habe die Impfbereitschaft aber zugenommen: Inzwischen sei fast die Hälfte aller unter 18-Jährigen gegen FSME geimpft. Die Zahl der FSME-Erkrankungen ist in Bayern daher insgesamt rückläufig. 2010 sind 105 Erkrankungen gemeldet worden. Im Vorjahr waren noch 130 Menschen an FSME erkrankt.

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