Psychologie

Früher in Rente wegen der Psyche

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Etwa ein Viertel der Deutschen ist nach Expertenangaben von psychischen und psychosomatischen Störungen betroffen. Sie seien der häufigste Grund für einen früheren Rentenbeginn, sagte der Direktor der Gießener Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Professor Dr. Johannes Kruse.

Häufiger als früher werde von den Betroffenen der Grund für die Erkrankungen im Berufsleben gesehen. „Es gibt viele Arbeitssituationen, die es extrem schwierig machen, darunter seelisch gesund zu bleiben“, sagte Kruse.

In Forschungen der Klinik hätte sich die psychodynamische Psychotherapie als sehr wirksam erwiesen. Dabei gehe es unter anderem darum, im Gespräch Verständnis für die Ursache der Störung zu entwickeln sowie „eigene Ressourcen zu mobilisieren, um einen Weg aus der seelischen Krise zu finden“.

 

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