Russland

Frühchen sterben nach Stromausfällen

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Nach Stromausfällen sind in einer Klinik im russischen Nordkaukasus seit Jahresbeginn acht Frühchen in ihren Brutkästen gestorben. Die wenige Tage alten Babys waren an Beatmungssysteme angeschlossen. Weil aber in dem Krankenhaus in der Stadt Naltschik immer wieder für 15 bis 20 Minuten der Strom ausfiel, konnten die Neugeborenen nicht regelmäßig versorgt werden.

„Der Tod der Babys ist eine Katastrophe“, sagte der russische Kinderschutzbeauftragte Pawel Astachow. Er forderte ein Ermittlungsverfahren über die Todesserie. Das Krankenhaus und das Gesundheitsministerium der Teilrepublik Kabardino-Balkarien wiesen jede Schuld zurück. Die schlechte Ausstattung vieler Kliniken – vor allem in der russischen Provinz – war in der Vergangenheit immer wieder in die Kritik geraten.

 

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