Schlafprobleme

Frauen schlafen schlechter

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Doppelt so viele Frauen wie Männer in Deutschland haben Schlafprobleme. Jede zweite Frau und jeder vierte Mann schläft schlecht, ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). „Schlafräuber“ Nummer eins ist demnach beruflicher Stress, gefolgt von familiären und gesundheitlichen Problemen. Jeder Fünfte, der öfter schlecht schläft, nehme Schlaftabletten, teilte TK-Psychologe York Scheller mit. Das sei Anlass zur Sorge. Für die repräsentative Umfrage befragte Forsa 1008 Menschen über 18 Jahren.

Es gebe Situationen, in denen Tabletten in Abstimmung mit dem Arzt helfen könnten. „Dennoch sollten sie immer nur vorübergehende Begleiter sein“, sagte Scheller. Zunächst bessere sich das Problem zwar, aber nach Absetzen der Arznei werde die Schlafqualität häufig wieder schlechter. Der erneute Griff zu den Tabletten könne dann schnell in einen Teufelskreis führen, sagte der Psychologe.

Während jeder Vierte schlecht einschlafen kann, klagt jeder dritte Befragte darüber, dass er nachts oft aufwacht und dann nicht wieder einschläft. „Häufig sind es Ärger am Arbeitsplatz oder Stress mit Partner oder Familie, die dem Durchschlafen im Wege stehen. Wer abends nicht richtig abschaltet, den lassen seine Sorgen nachts nicht los“, sagte Scheller. Während Stress im Job vor allem Männern den Schlaf raubt, machen Frauen eher familiäre Probleme zu schaffen.

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