Tagung

Fortbildung zu Fälschungen

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Arzneimittelfälschungen waren eines der zentralen Themen, mit dem sich die mehr als 200 pharmazeutischen und veterinärmedizinischen Überwachungsbeamte in der vergangenen Woche auf ihrer Arbeitstagung in Saarbrücken beschäftigten. Referenten vom Landeskriminalamt, des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), der EU-Kommission, aber auch vom Parallelimporteur Kohlpharma und vom Pharmahersteller Pfizer berichteten sowohl in Vorträgen als auch in Podiumsdiskussionen über ihre Erfahrungen mit Fälschungen.

In den 15 verschiedenen Workshops bearbeiteten die Teilnehmer unter anderem die Themen Verblisterung, Arzneimittelzwischenfälle, Qualitätssicherung sowie die Inspektion der Hersteller und Großhändler. Auch die Überwachung von Blut und Blutprodukten, die Kontrolle klinischer Prüfungen sowie Tierarzneimittel standen auf dem Fortbildungsprogramm.

Neben den pharmazeutischen und veterinärmedizinischen Überwachungsbeamten nahmen auch Mitarbeiter der Arzneimittelprüfstellen der Länder sowie ausländische Vertreter an der Tagung teil, die dieses Jahr turnusgemäß im Saarland stattfand.

Unterlagen zu den Vorträgen sowie die Ergebnisse der Workshops werden einer Sprecherin des saarländischen Gesundheitsministeriums zufolge in den kommenden Wochen aufbereitet und auf der Homepage der ZLG - der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten - bereit gestellt. Im kommenden Jahr wird das Bundesland Hessen die Veranstaltung organisieren.

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