Studie

Fernsehen fördert Asthma

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Zu viel Fernsehen kann bei Kindern die Gefahr einer Asthma-Erkrankung erhöhen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hin. Eine Studie der Universität Rom habe ergeben, dass bei Kindern, die mehr als fünf Stunden pro Tag vor der Mattscheibe verbringen, das Erkrankungsrisiko um 50 Prozent höher ist als bei Kindern, die täglich nur eine Stunde fernsehen. Untersucht wurden mehr als 20.000 Kinder im Alter von sechs und sieben Jahren.

Offenbar beruht das erhöhte Risiko darauf, dass die betroffenen Kinder meist zu wenig Bewegung haben und sich außerdem falsch ernähren. Übergewicht an sich ist laut DGP ein eigener Risikofaktor für Asthma. Hinzu komme, dass jemand, der überwiegend passiv über viele Stunden vor dem Fernseher oder Computer sitzt, zunehmend zu einer vergleichsweise flachen Atmung neigt. Die Lunge wird weniger
trainiert - und dadurch auch weniger gut belüftet. Die Folge sei eine erhöhte Neigung zu Infekten und damit eine größere Gefahr von chronischen Atemwegserkrankungen, warnen die Lungenspezialisten.

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