Greiskraut

FDP will Meldepflicht für Giftkraut

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Die FDP-Bundestagsfraktion hält eine Meldepflicht für das Gemeine Greis- oder Kreuzkraut für notwendig. Darüber solle zumindest in Regionen mit vielen Pferden, Salatanbau und mit Imkern nachgedacht werden, heißt es in einem Brief der FDP-Agrarexpertin Christel Happach-Kasan an Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU). Die Verbraucher würden überfordert, wenn sie selbst giftige Pflanzenteile aus dem Salat heraussuchen müssten, so die FDP. Die giftige Pflanze war in einer Packung Rucola-Packung gefunden worden.

Das Bundesverbraucherministerium hatte die Branche anlässlich des Fundes zu mehr Sorgfalt aufgefordert: „Hier muss ganz klar sorgfältiger als bisher gearbeitet werden“, sagte eine Ministeriumssprecherin. Schon beim Anbau des Salats und bei der Ernte müsse auf mögliche giftige Kräuter geachtet werden, die darin nicht enthalten sein dürften.

Anbauer, Verarbeiter und Händler müssten alles tun, um solches Gift im Salat zu vermeiden. Das Ministerium hatte die Verbraucher dazu aufgefordert, vorsorglich Salat sorgfältig zu waschen.

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