Fast-Food

Pommes erhöhen Asthma-Risiko

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Berlin -

Wenn Kinder und Jugendliche oft Hamburger und Pommes frites essen, könnten sie eher an Asthma oder Allergien erkranken. Ein internationales Forscherteam mit der Beteiligung der Universität Ulm fand heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen Schnellgerichten und allergischen Erkrankungen gibt.

„Unabhängig von Geschlecht und Wohlstand zeigte sich, dass bei Kindern und Jugendlichen häufiger Fast-Food-Konsum mit teils schweren Asthmasymptomen verbunden ist“, sagte die Ulmer Epidemiologin Professor Dr. Gabriele Nagel. Ob die Ernährungsweise auch ursächlich sei, müsse in Folgestudien untersucht werden.

Weltweit wurden mehr als 319.000 Jugendliche und rund 181.000 Eltern von Grundschülern befragt. Die Studie zeigte, dass bei denen, die mindestens drei Mal in der Woche Fast Food essen, ein höheres Risiko besteht, schweres Asthma, Heuschnupfen oder allergische Hautausschläge zu entwickeln.

Den Grund dafür sehen die Wissenschaftler vor allem in den Inhaltsstoffen von Schnellgerichten. Neben dem hohen Anteil etwa an gesättigten Fettsäuren und möglicherweise Konservierungsstoffen gebe es oft auch sogenannte Trans-Fettsäuren. Gerade für letztere werde eine Verbindung mit Asthmaerkrankungen und Allergien angenommen, so Nagel.

Die Studie habe aber auch die Erkenntnis gebracht, dass wenigstens drei Obstmahlzeiten in der Woche vor diesen Erkrankungen schützen, sagte Nagel. Das liege womöglich an den Antioxidantien in Obst und Gemüse. Die Frage, ob mit Obst und Gemüse die negativen Folgen von Fast Food ausgeglichen werden könne, sei noch nicht untersucht. Nagel rät, einen „regelmäßigen Konsum von Obst und Gemüse sowie eine insgesamt ausgewogene pflanzen-basierte Ernährung.“

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