Preisverleihung

EXPOPHARM Medienpreis 2007

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Zum dritten Mal wurde am Mittwochabend der EXPOPHARM Medienpreis verliehen. Wie in den beiden Vorjahren fand die Feier am Vorabend der Eröffnung der EXPOPHARM statt. Die Preisträger erhielten ihre Urkunden des mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Preises in den Kategorien Politik, Wirtschaft, Wissenschaft/Forschung, Verbraucher und Bildwelten ausgezeichnet. Rund 250 Gäste verfolgten im Düsseldorfer „Alten Kesselhaus“ die Preisverleihung.

Markus Feldenkirchen vom „Spiegel“ gewann mit seinem Beitrag „Eins plus eins = null“ den Preis in der Kategorie Politik. Sein Titelthema setzt sich kritisch mit den Folgen und Fehlern der Gesundheitsreform auseinander. Für den Beitrag im Bayerischen Rundfunk „Bittere Pille - wie ein Pharmariese in Indien um Patente streitet“ erhielt Rita Homfeldt den „Wirtschafts-Medienpreis“. Sie hat sich eingehend mit einem Rechtsstreit des Pharmaherstellers Novartis auseinandergesetzt. Der Preis für die Kategorie Wissenschaft und Forschung ging an Dr. Irene Meichsner vom Magazin „ZEIT Wissen“ für den Beitrag „Fragen Sie Ihren Arzt oder Ökologen“, der die Langzeitwirkungen des Arzneimittelkonsums auf die Umwelt unter die Lupe nimmt. Martina Keller und Karolin Leyendecker gewannen mit ihrem im „stern“ veröffentlichten Artikel „Krisenfall Bluthochdrucktherapie“ gemeinsam den Preis in der Kategorie Verbraucher. Schließlich wurden Peter Podjavorsek und Michael Wolff in der Kategorie Bildwelten für ihren Film „Wunder oder Wissenschaft - Placebos auf dem Prüfstand“, der in 3sat gesendet wurde, ausgezeichnet.

Die Veranstalter der Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker mbH (WuV) organisierten zudem eine Podiumsdiskussion zum Thema Freizeitdoping. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), der ehemalige Zehnkämpfer und Olympiasilbermedaillengewinner von Atlanta 1996, Frank Busemann, und Professor Dr. Helmut Schweim von der Universität Bonn erklärten die gesundheitlichen Folgen des Dopings und diskutierten über die Rolle der Politik bei Prävention und Strafverfolgung von Arzneimittelmissbrauchsdelikten. Musikalisch untermalt wurde die Preisverleihung von Janina Ruh am Cello und Amalia Maria Pop am Flügel mit Stücken von David Popper und Astor Piazzola.

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