Gebäude ist einsturzgefährdet

Explosion in Medizintechnikvertrieb

, Uhr aktualisiert am 06.04.2023 11:49 Uhr
Berlin -

In der Nacht ist es gegen 23 Uhr in einem Medizintechnikvertrieb in Nienburg/Weser aus bisher ungeklärter Ursache zu einer massiven Explosion gekommen. Dabei wurde das zweigeschossige Gebäude mit einem Anbau großflächig zerstört“, Teile einer Hauswand seien auf die Straße geschleudert worden, sagte ein Sprecher der Polizei Nienburg am Donnerstagmorgen.

Neben der Polizei war ein Großaufgebot der Feuerwehr eingesetzt. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich zum Zeitpunkt der Explosion noch Personen in dem Gebäude aufhielten, war zudem das THW mit mehreren Personenspürhunden im Einsatz. Bislang gebe es keine Hinweise, dass sich Personen in dem Gebäude aufhielten, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Ein Spaziergänger hatte die heftige Explosion demnach unmittelbar mitbekommen und der Polizei gemeldet.

Durch die Feuerwehr und örtlichen Energieversorger habe zudem eine Begutachtung stattgefunden, um weitere Gefahren wie einen Gasaustritt infolge der starken Beschädigungen auszuschließen. Vorsorglich hätten sich zunächst auch der Rettungsdienst und ein Notarzt am Einsatzort befunde.

Die Ursache der Explosion ist noch immer unklar, die Ermittlungen dauern an. Das Firmengebäude am Südring/Domäneweg ist stark beschädigt und einsturzgefährdet, so die Polizei, das Firmengelände sei abgesperrt worden.

Der Schaden liegt nach ersten Einschätzungen bei mindestens einer Million Euro. Das Gebäude war von dem Betrieb vor circa zwei Jahren neu gebaut und bezogen worden.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Mehr zum Thema
2500 Packungen illegal nach China verkauft
Paxlovid: Apothekerin aus Innsbruck angeklagt
Mehr aus Ressort
Saison startete 3 Wochen früher
Klimawandel verlängert Stechmücken-Zeit
Bei kaum längeren Fahrzeiten
Bessere Schlaganfallversorgung möglich

APOTHEKE ADHOC Debatte