Erstmals ist in Deutschland eine durch Mücken übertragene West-Nil-Infektion beim Menschen nachgewiesen geworden. „Die Person aus Sachsen war an einer Gehirnentzündung erkrankt, wurde im Klinikum St. Georg in Leipzig behandelt und ist inzwischen wieder genesen“, teilten mehrere Institutionen, darunter das Robert Koch-Institut (RKI) mit.
Die Virus-Erkrankung verläuft demnach beim Menschen häufig ohne Symptome. Schwerere und tödliche Verläufe seien sehr selten und träfen in der Regel ältere Menschen mit Vorerkrankungen.
Bisher wurden in Deutschland einzelne Fälle bei Reisenden bekannt, die aus betroffenen Regionen kamen. Seit 2018 ist das ursprünglich aus Afrika stammende Virus in mehreren Bundesländern bei Vögeln und Pferden nachgewiesen worden.
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