Nach einem erneuten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Lettland hat die Regierung in Riga in drei Bezirken einen dreimonatigen Ausnahmezustand ausgerufen. Dies berichtete die Zeitung „Neatkariga Rita Avize“.
Der Erreger war zuvor auf einem Hof mit 5000 Schweinen festgestellt worden. Aus Angst vor der weiteren Verbreitung des Virus sollen die Tiere gekeult werden. Landwirtschaftsminister Janis Duklavs sprach dem Bericht zufolge von einer Tragödie für den Hof und den ganzen Sektor.
Die für Menschen ungefährliche Afrikanische Schweinepest war in Lettland seit 2014 wiederholt bei Wildschweinen und auch in Hausschweinbeständen nachgewiesen worden. Betroffen davon waren 77 der insgesamt 110 Bezirke in dem Baltenstaat. Die Regierung in Riga hat seitdem gut 13 Millionen Euro für den Kampf gegen die hochansteckende und unheilbare Tierseuche ausgegeben.
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