Arbeitnehmer in Deutschland haben sich 2013 so oft krankgemeldet wie seit 14 Jahren nicht mehr. Nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) trieb die starke Erkältungswelle den Krankenstand ihrer Versicherten wieder über die 4-Prozent-Marke.
Im vergangenen Jahr waren demnach im Schnitt 4,02 Prozent der Beschäftigten und Empfänger von Arbeitslosengeld I arbeitsunfähig. „Dies entspricht einer Fehlzeit von 14,7 Tagen pro Person – knapp einen halben Tag mehr als in 2012“, teilte die Kasse mit.
Allein die Fehlzeiten aufgrund von Erkältungskrankheiten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 24,3 Prozent, hieß es. Der Höhepunkt der Schnupfenzeit war demnach am 21. Februar 2013: „Der Krankenstand lag an diesem Tag insgesamt bei rekordverdächtigen 5,81 Prozent.“Die Zahlen sind Vorab-Daten des TK-Gesundheitsreports 2014. Dafür hat die Kasse die Krankschreibungen der 4,1 Millionen bei der TK versicherten Erwerbspersonen analysiert. Der Bericht mit den Arbeitsunfähigkeitsdaten soll im April erscheinen.
APOTHEKE ADHOC Debatte