Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Hoffnungen auf eine rasche Verfügbarkeit von Impfstoffen gegen das Zika-Virus gedämpft. Mit ersten größeren Testreihen sei frühestens in 18 Monaten zu rechnen, erklärte die für Impfstoffe zuständige stellvertretende WHO-Generaldirektorin Marie-Paule Kieny.
Mittlerweile werde in rund 15 pharmazeutischen Unternehmen und Gruppierungen nach einem Impfstoff gesucht. Fortgeschritten seien Forschungen in den USA und bei einer indischen Firma.
Das Zika-Virus steht im Verdacht, bei Schwangeren im Falle einer Infektion Schädelfehlbildungen ihrer Babys zu bewirken. Einen eindeutigen Beweis dafür gibt es aber noch nicht. Das ursprünglich 1947 in Uganda entdeckte Zika-Virus war bis zum Auftauchen in Lateinamerika kaum verbreitet. Zika-Symptome sind in der Regel leichtes Fieber, Kopfschmerzen und Hautrötungen.
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