Kriminalität

Einbrecher flüchtet mit zwei Spendenbüchsen

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Berlin -

Nachts wurde ein Rentner in Sternberg in Mecklenburg-Vorpommern vom Klirren einer Fensterscheibe geweckt. Ein Einbrecher stieg in die Sertürner-Apotheke ein. Seine Beute: zwei Spendenbüchsen für Kitas.

„Ich bin noch immer geschockt“, sagt Apothekerin Sandra Brüggmann zu APOTHEKE ADHOC. Der Einbruch fand in der Nacht von Montag auf Dienstag statt. „Der Einbrecher wurde bislang nicht gefasst, er wurde von einem Nachbarn gesehen, als er weglief.“ Der Unbekannte hatte bereits den Tresor herausgerissen, schaffte es aber nicht, ihn bei seiner Flucht mitzunehmen. In die Spendenbüchsen für die Kita „Am Berge“ werfen Kunden gern ihr Münz-Wechselgeld. „Ich schätze, dass da rund 200 Euro drin waren“, sagt Brüggmann.

„Wir haben einen Bewegunsmelder, der richtig schön viel Licht macht“, erklärt das Einbruchs-Opfer. Die Apotheke befindet sich in einer Anlage für betreutes Seniorenwohnen, ein Nachbar konnte den Einbruch von seinem Schlafzimmerfenster aus beobachten. Als der nächtliche Medikamententransport kam, versteckte sich der Einbrecher erst unter einem Balkon und flüchtete dann.

Sandra Brüggmann sagt: „Um die Sicherheit zu erhöhen, haben wir die Polizei schon vor einiger Zeit gebeten, hier nachts öfters Kontrollfahrten zu machen.“ Der Wunsch der Bürger wurde erfüllt, geholfen hat es in diesem Fall trotzdem nichts. Der Täter wird als „jüngerer Mann, über 1,80 Meter groß“ beschrieben. Er trug ein helles Oberteil mit Kapuze.

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