München

Einbrecher bleibt in Apotheke stecken

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Ein Einbrecher hat der Münchener Polizei tatkräftige Unterstützung zu seiner eigenen Festnahme zukommen lassen. Der Mann hatte in der Nacht zum Dienstag ein Seitenfenster der Wensauer-Apotheke im Stadtteil Pasing eingeschlagen und war so ins Ladeninnere gelangt.

Dort endete sein Raubzug abrupt: Hinter dem Fenster befanden sich rollende Schubkästen, zwischen denen sich der Einbrecher derart verkeilte, dass er sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte.

Ein Angestellter eines Sicherheitsunternehmens bemerkte die zerbrochene Scheibe und verständigte die Polizei. Laut Polizeibericht fanden die Beamten den „kleinen und hageren“ Mann bäuchlings und bewegungsunfähig zwischen den Schubkästen vor.

Laut Polizeisprecher war der 55-Jährige schon zuvor wegen Drogendelikten auffällig geworden. Die Ermittler vermuten daher, dass es sich bei dem missglückten Einbruch um einen Fall von Beschaffungskriminalität handelt.

Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Zum möglichen Strafmaß machte die Münchener Polizei bislang keine Angaben.

 

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