Demokratische Republik Kongo

Ebola-Ausbruch weitet sich aus

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Bei dem jüngsten Ausbruch von Ebola und mindestens einer anderen Krankheit in der Demokratischen Republik Kongo sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO bereits 166 Menschen gestorben. 372 Menschen seien in der Provinz Kasai Occidental erkrankt, teilte die WHO mit. Weitere Blutproben würden derzeit untersucht.

Bei Laboranalysen in Gabun und in den Zentren der US-Gesundheitsbehörden (Centers for Disease Control and Prevention, CDC) in Atlanta wurden Ebola-Viren und Shigellen entdeckt. Ebola verursacht starke innere Blutungen und verläuft in 80 Prozent der Fälle tödlich. Die entdeckten Shigella dysenteriae lösen die Bakterien-Ruhr aus und verursachen eine besonders schwere Form dieser Durchfallerkrankung.

Bereits vor drei Monaten waren in der Region mehr als 100 Menschen an einem Ebola-ähnlichen Fieber erkrankt, mehrere der Patienten starben. Mehrere Dörfer wurden unter Quarantäne gestellt, berichtete der Rundfunksender BBC.

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