Drogenbeauftragte

Dyckmans gegen Massenbesäufnis APOTHEKE ADHOC, 29.06.2011 13:09 Uhr

Berlin - 

In öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt Hamburg könnte der Alkoholkonsum schon bald verboten sein. „Nicht mit uns“, dachten sich knapp 20.000 Benutzer der Internetplattform Facebook und verabredeten sich für ein Massenbesäufnis, um gegen das Vorhaben zu protestieren. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), sorgt sich nun um das Wohl tausender Jugendliche.

Auf einer Veranstaltung der DAK sagte Dyckmans, dass sie die Bemühungen der Verkehrsgesellschaften, den Alkoholkonsum in Bussen und Bahnen einzudämmen, unterstütze. „Es ist heute selbstverständlich, dass nicht mehr geraucht wird in Bahnen. Und deshalb ist es durchaus auch ein möglicher Weg für eine Verkehrsgesellschaft zu sagen: Bei uns soll nicht getrunken werden.“ Sich zu einem Flashmob zu treffen, um sich zu besaufen, sei „keine sinnvolle Freizeitgestaltung“, so Dyckmans.