Kriminalbeamte haben das Haus eines Apothekers in Hamburg durchsucht. Er steht im Verdacht, an der Herstellung von synthetischen Drogen mitgewirkt zu haben. Beamte des Rauschgiftdezernates fanden bei der Durchsuchung Chemikalien, die zur Herstellung von Amphetaminen geeignet sind.
Die Kriminalbeamten haben nach Angaben der Polizei 25 Liter Chemikalien, Laborbedarf und 78 Tabletten sichergestellt. Beim Landeskriminalamt waren Hinweise eingegangen, nach denen ein 33-jähriger Hamburger insgesamt 25 Liter einer Chemikalie bei dem Apotheker bestellt hatte.
Zudem soll der Mann typischen Laborbedarf geordert haben. Neben dem 33-Jährigen sei noch ein 23-Jähriger als Tatbeteiligter ermittelt worden, der die gelieferten Chemikalien entgegennehmen sollte. Der Apotheker und die beiden Verdächtigen waren während der Durchsuchung vor Ort.
Über die Staatsanwaltschaft Hamburg waren Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt worden. Insgesamt waren 30 Beamte im Einsatz, die im Haus des Apothekers schließlich einen mit Chemikalien gefüllten Kanister fanden. Einem Zeitungsbericht zufolge soll es sich dabei um Äther handeln.
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