Fachgesellschaft

DPhG: Jaehde folgt auf Fischer

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Berlin -

Professor Dr. Ulrich Jaehde aus Bonn wird neuer Präsident der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG). Zum Jahreswechsel tritt er die Nachfolge von Professor Dr. Dagmar Fischer aus Jena an.

Jaehde ist seit 1999 Professor für Klinische Pharmazie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und dort seit 2004 Leiter des neu gegründeten Bereichs Klinische Pharmazie. Er engagiert sich seit 25 Jahren für die DPhG, zunächst als erster Vorsitzender der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft Klinische Pharmazie und später als Vorsitzender der Regionalgruppe Rheinland. Das Präsidium hatte ihn als alleinigen Kandidaten für die Wahl ernannt – er erreichte in geheimer Wahl 96 Prozent der abgegebenen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 13 Prozent.

Fischer freut sich über ihren Nachfolger: „Mit Professor Jaehde wird die DPhG zum ersten Mal einen Präsidenten aus dem Bereich der Klinischen Pharmazie bekommen. Ich bin überzeugt, dass er die positive Entwicklung der DPhG in den nächsten vier Jahren weiter fortsetzen und ausbauen wird.“

Aktuelle DPhG-Präsidentin ist Professor Dr. Dagmar Fischer aus Jena.Foto: Fischer

In seiner Amtszeit will er vor allem mehr Brücken zwischen den pharmazeutischen Wissenschaften und der pharmazeutischen Praxis schlagen. Laut DPhG wird der neue Präsident seine Schwerpunkte in folgenden Bereichen setzen: Erhöhung der Attraktivität der DPhG für ihre Mitglieder, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Stärkung der Forschungskompetenz der Apotheken durch Schulungen und individuelles Coaching, Umsetzung der Novellierung der Approbationsordnung für Apotheker und die Weiterentwicklung von Fortbildungsformaten in den Landes-, Regional- und Fachgruppen.

1890 gegründet, hat sich die gemeinnützige Gesellschaft die Förderung wissenschaftlicher Interessen der deutschen Pharmazie und deren Vertretung in der Öffentlichkeit zum Ziel gesetzt. Durch Vortragsveranstaltungen, Nachwuchsförderung und Stellungnahmen werden die pharmazeutischen Wissenschaften gefördert und die praktische Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse unterstützt.

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