Auf der Documenta in Kassel können sich Kunstliebhaber stationär einweisen lassen. Der Mexikaner Pedro Reyes präsentiert in seinem „Sanatorium“ eine provisorische Klinik. Besucher, die mit Stress, Einsamkeit und Angst kämpfen, werden dort behandelt.

Im „Sanatorium“ werden sie unter anderem mit der „Goodoo“-Therapie konfrontiert. „Das ist positives Voodoo. Man denkt an den Menschen, den man liebt“, sagte einer der Therapeuten. Die Teilnehmer kleben dazu kleine Gegenstände wie weiße Tauben, Glühbirnen oder Würfel an Stoffpuppen.

Die 13. Documenta öffnet am 9. Juni. Über einhundert Tage werden internationale Künstler und Akteure an unterschiedlichen Orten des Kasseler Stadtgebietes ihre Werke präsentieren.