Internationaler Frauentag

Diese Offizin ist zu 100 Prozent weiblich

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Berlin -

Feiertag in Berlin – lange Gesichter außerhalb? In der Theresia-Apotheke im brandenburgischen Schwielowsee vor den Toren der Hauptstadt freut man sich, dass Frauentag ist – und gönnt ihn auch den Berlinern.

„Für die Berliner ist das nur gerecht“, sagt Apothekerin Theresia Weigel, „schließlich kommen am 31. Oktober, wenn in Brandenburg Feiertag ist und in Berlin nicht, alle Brandenburger nach Berlin.“ Mit ihren sechs Mitarbeiterinnen wird sie sich einen „schönen Arbeits-Tag“ machen. Wie immer, denn wer in der Theresia-Apotheke arbeitet, kommt gern zum Dienst. Die Frauenquote hier liegt sogar noch über dem Durchschnitt: bei 100 Prozent. Ein Team aus sieben Frauen arbeitet in der Theresia-Apotheke.

„Den Frauentag kenne ich aus DDR-Zeiten, da war er für die Frauen ein freier Tag und altbekannt“, sagt Weigel. Dann zieht sie eine interessante Verbindung zum Herren-Tag: „Die Männer haben Himmelfahrt hochgepusht und zu ihrem Feiertag gemacht“, sagt sie. Frauen würden wohl nicht auf die Idee kommen, ihr Fahrrad zu schmücken, loszufahren und einen oder zwei über den Durst zu trinken.

Weigel feiert den Frauentag nicht, auch in der Apotheke sind keine Aktionen geplant. „Ich mag den Muttertag viel lieber, es ist eine schöne Anerkennung, wenn Kinder ein kleines Blümchen bringen oder sagen, dass sie der Mama einen Kuchen backen. Das finde ich toll“, sagt die Apothekerin.

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