Celesio wird an den US-Großhändler McKesson verkauft, Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) wird verabschiedet und bekommt vom Bund der Steuerzahler Kritik wegen der Eigen-PR serviert. Die Koalitionsverhandlungen nehmen Form an und die AG Gesundheit macht sich bereit: Ein Rückblick in Bildern.
Seit Jahren hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, zuletzt hatten sich die Hinweise verdichtet. Jetzt ist es amtlich: Celesio wird verkauft. Der US-Großhändler McKesson erwirbt den etwas mehr als 50-prozentigen Anteil des Duisburger Mischkonzerns Haniel.
Der Fahrplan für die Koalitionsverhandlungen steht – zumindest die Termine der sogenannten großen Runde. Bei den Arbeitsgruppen sieht es noch anders aus. Die Gesundheitsexperten setzen sich erstmals am kommenden Dienstag zusammen. Angeführt wird die 17-köpfige Truppe von Jens Spahn (CDU) und Professor Dr. Karl Lauterbach (SPD).
Gehe startet in Hamburg kurz vor dem Celesio-Verkauf mit der ersten Lloyds-Apotheke. Tausende Apotheken haben für den Notdienstfonds die entsprechenden Sonderbelege für Privatrezepte nicht an ihr Rechenzentrum geschickt.
Für Apotheker gibt es am Freitag eine wichtige Änderung: Künftig können Rezepte aus jedem Mitgliedstaat überall in Europa eingelöst werden können. Das Pharmaunternehmen Novo Nordisk warnt beim Fertigpen NovoMix (Insulin aspart) vor einem möglichen abweichenden Insulingehalt und ruft in Deutschland vorsorglich drei Chargen zurück.
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