Fehlzeiten

Krankenstand über 4 Prozent dpa, 21.01.2016 18:55 Uhr

Im Bett statt auf Arbeit: Laut DAK waren Arbeitnehmer im vergangenen Jahr wegen der Erkältungswelle häufiger krank. Foto: DAK / Wigger
Berlin - 

Die Zahl der Krankmeldungen ist nach Angaben der DAK-Gesundheit im vergangenen Jahr gestiegen. Der Krankenstand von Arbeitnehmern habe sich von 3,9 auf 4,1 Prozent erhöht. Das ergab eine Analyse der Daten von 2,7 Millionen Versicherten. Vor allem Erkältungen hätten den Menschen zu schaffen gemacht.

Die Anzahl der Fehltage wegen schwerer Atemwegserkrankungen wie Bronchitis habe um mehr als ein Viertel zugenommen. Bezogen auf 100 erwerbstätige Versicherte hätten schwere Erkältungen zu rund 249 Fehltagen geführt, 53 Tage mehr als 2014.

Der häufigste Grund für Krankschreibungen waren mit einem Anteil von 21,7 Prozent Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenleiden. Die Atemwegserkrankungen folgten mit 16,6 Prozent an zweiter Stelle. Dritthäufigste Ursache für Fehltage waren psychische Erkrankungen (16,2 Prozent). Verletzungen kamen an vierter Stelle (11,7).

Den höchsten Krankenstand hatte den Kassendaten nach das Gesundheitswesen sowie die Branchen Verkehr, Lagerwesen und Kurierdienst mit jeweils 4,7 Prozent. Am seltensten meldeten sich die Beschäftigten im Bereich Datenverarbeitung und Informationsdienste krank (2,9 Prozent).