Die Charité Berlin hat als erste Universitätsklinik weltweit einen Notfallwagen für Schlaganfall-Opfer. Laut Charité kann in dem so genannten „Stroke-Einsatz-Mobil“ (STEMO) die komplette Rettungsversorgung stattfinden, einschließlich Intensivtherapie und Patiententransport. Herzstück des neuen Krankenwagens ist ein im Wagen installierter, kompakter Computertomograph (CT), der noch vor Ort eine schnelle Diagnose ermöglichen soll.

Mit den Bildern kann unmittelbar eine Therapie zur medikamentöse Wiedereröffnung der verstopften Blutgefäße eingeleitet werden. „Je eher dies geschieht, desto weniger Gehirnzellen sterben ab und umso geringer sind die Folgeschäden“, so Professor Dr. Heinrich Audebert, Leiter des Projekts.

Das Krankenwagen-Projekt wurde aus Mitteln des Zukunftfonds des Landes Berlin, dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie durch das brandenburgische Wirtschaftsministerium finanziert.