Apothekerin feiert Umbau

„Computer-Plätze wichtiger als Fläche“

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Berlin -

Mit einem Umbau hat sich die Hubertus Apotheke in Fröndenberg-Langschede neu aufgestellt. Anne-Katrin Burmester brachte ihre Dorf-Apotheke damit auf den neuesten Stand. „Alles wird digitaler und schneller“, sagt die Inhaberin, die den Betrieb in dritter Generation führt. Mit Kommissionierer und Abholautomat sowie ausreichend Computerplätzen fühlt sie sich für die Zukunft gut aufgestellt.

2016 übernahm Burmester die Apotheke von ihrer Mutter. Der Betrieb wurde 1955 von ihrem Großvater gegründet. „Die Übernahme hat sich so ergeben, aber jetzt mache ich es mit Leib und Seele.“

Auch wenn zwischenzeitlich umgebaut worden war, sei es Zeit für etwas Neues gewesen. „Man braucht heutzutage viel mehr Computer-Arbeitsplätze als früher und nicht nur viel Fläche.“ Denn das Internet und das Backoffice spielen in der Apotheke eine immer wichtigere Rolle. Mit dem Kommissionierer schafft sie für ihr rund zehn-köpfiges Team Zeit für mehr Beratung.

Dorf-Apotheke und trotzdem 24/7

Mit einem Abholautomat will sie zeigen, dass auch die Vor-Ort-Apotheke „24/7“ bieten kann. „Das ist für unsere Kunden zukunftsgerichet, um dem Internet zu strotzen. In der Apotheke bekommt man alles und als Bonus die persönliche Beratung.“ Sie werde fünf bis sechs Mal täglich vom Großhandel beliefert. Wenn die Produkte auf Wunsch in den Abholautomaten gelegt werden, müssten die Kunden nicht ein zweites Mal in die Apotheke kommen.

„Viele machen das sehr gerne, nicht nur außerhalb der Öffnungszeiten, sondern auch während die Apotheke offen ist.“ Aufgrund der Lage auf dem Land müsse sie alles bieten – für Pflegebedürftige, junge Mütter oder Berufstätige, die in der Stadt arbeiten und auf dem Land wohnen. Auch ein Drive-In-Schalter sei im Gespräch gewesen, doch aufgrund der Lage der Apotheke, sei dies nicht möglich gewesen.

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