Infektionskrankheiten

Cholera wütet im Tschad

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Im zentralafrikanischen Staat Tschad wütet die Cholera. Bisher seien mehr als 12.700 Menschen erkrankt, 364 seien der Seuche bereits zum Opfer gefallen, teilte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf mit.

Die Organisation befürchtet, dass sich die Zahl der Erkrankungen während der Regenzeit in den kommenden Wochen verdoppeln wird. IKRK-Katastrophenexpertin Sophie Chavanel sagte, es handle sich um „eine der schlimmsten Cholera-Epidemien in der Geschichte des Landes“. Besonders viele Fälle seien an der Grenze zu Kamerun und Nigeria aufgetreten. Das Flüchtlingslager an der Grenze zum Sudan sei bislang aber noch nicht betroffen.

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